Die Musik der Djembe
Die Musik - manche Menschen empfinden das, was Trommeln erzeugen nicht eimal als Musik. Für den Maninka ist das überhaupt kein Thema, weil es gar kein eigenständiges Wort für Musik gibt. Ich gehen der ganzen Diskussion aus dem Weg indem ich es einmal "Musik" und ein anderes Mal "Die Rhythmen" nenne.
Viel interessanter ist, dass die Musik nicht allein da steht. Sie ordnet sich sogar unter, nämlich dem Festgeschehen und dem Tanz. Das sind die eigentlichen Gründe warum die Menschen zusammenkommen. Sie möchten feiern und tanzen und das geht eben besser mit Musik.
Wenn wir dann diese Musik in Europa lernen und spielen geschieht wieder etwas Anderes.
Bleiben wir zunächst in Afrika (auf den grauen Balken klicken).
Viel interessanter ist, dass die Musik nicht allein da steht. Sie ordnet sich sogar unter, nämlich dem Festgeschehen und dem Tanz. Das sind die eigentlichen Gründe warum die Menschen zusammenkommen. Sie möchten feiern und tanzen und das geht eben besser mit Musik.
Wenn wir dann diese Musik in Europa lernen und spielen geschieht wieder etwas Anderes.
Bleiben wir zunächst in Afrika (auf den grauen Balken klicken).
In West-Afrika, hauptsächlich in den Ländern Republik Guinea, Mali, Senegal und Burkina Faso und der Elfenbeinküste ist die Djembe beheimatet.
Sie begleitet die meisten Feste, auf denen getanzt wird, oder eine Maske erscheint. (Die Masken, die von einem Mann getragen werden, verkörpern Geist/Wesen, die eine bestimmte Rolle im Leben der Menschen dort spielen).
Bei allen Gelegenheiten, zu denen Trommeln spielen, fällt ihnen die Rolle der Begleitung, Untermalung und Unterstützung zu. Bis auf den Solisten spielen alle eine durchgehende Begleitstimme, manche mit und manche ohne Variationen. Der Solist steuert massgeblich den musikalischen Ablauf, aber auch verschiedene Begleittrommeln können sich daran beteiligen. Doch die Musik ist immer dem restlichen Geschehen untergeordnet. Ohne dass es einen konkreten Anlass gibt, wird in der Regel auch gar nicht getrommelt. Früher war es sogar so, dass die Instrumente in einer bestimmten Hütte eingeschlossen wurden, und nur zu einem Festgeschehen, in einer separaten Prozession, mit eigenständiger Musik, abgeholt und zum Festplatz gebracht wurden.
Bei den Maninka (franz. Malinke) beginnen die Feste zu denen getanzt wird so, dass die Trommler sich erst einmal warm spielen. Kinder kommen zahlreich dazu, tanzen und haben ihren Spass. In der Regel kopieren sie dabei den Tanz-Stil der Erwachsenen. Das eigentliche Festgeschehen wird dann von den Jeli (franz.Griot, die traditionellen Sänger, Geschichtenerzähler und Historiker in Westafrika) geleitet, die ein Lied beginnen, dessen Inhalt auf das Ereignis Bezug nimmt. Die Trommeln nehmen den dazu gehörenden Rhythmus auf, und die ersten Tanzfreudigen springen in den inneren freien Kreis, tanzen kurz und heftig und reihen sich wieder in die Menge der Zuschauer, die um den freien Platz herumstehen oder sitzen. Tanzt jemand, erhöhen die Trommeln das Energieniveau. Dieses Ereignis wird deshalb échauffement (französisch: Aufheizung, Erwärmung) genannt. Manche Trommeln haben spezielle Variationen für dieses Ereignis ("echauffement Figuren"), und verschiedene musikalische Wendungen zum Beginn und zum Ende der Variationen. (getrommlte Zeichen/Signale, Blocage, Break, Einstieg, Ausstieg….). Für die verschiedenen Feste gibt es verschieden Orte, Beteiligte, Rhythmen, Lieder und Tänze.
Sie begleitet die meisten Feste, auf denen getanzt wird, oder eine Maske erscheint. (Die Masken, die von einem Mann getragen werden, verkörpern Geist/Wesen, die eine bestimmte Rolle im Leben der Menschen dort spielen).
Bei allen Gelegenheiten, zu denen Trommeln spielen, fällt ihnen die Rolle der Begleitung, Untermalung und Unterstützung zu. Bis auf den Solisten spielen alle eine durchgehende Begleitstimme, manche mit und manche ohne Variationen. Der Solist steuert massgeblich den musikalischen Ablauf, aber auch verschiedene Begleittrommeln können sich daran beteiligen. Doch die Musik ist immer dem restlichen Geschehen untergeordnet. Ohne dass es einen konkreten Anlass gibt, wird in der Regel auch gar nicht getrommelt. Früher war es sogar so, dass die Instrumente in einer bestimmten Hütte eingeschlossen wurden, und nur zu einem Festgeschehen, in einer separaten Prozession, mit eigenständiger Musik, abgeholt und zum Festplatz gebracht wurden.
Bei den Maninka (franz. Malinke) beginnen die Feste zu denen getanzt wird so, dass die Trommler sich erst einmal warm spielen. Kinder kommen zahlreich dazu, tanzen und haben ihren Spass. In der Regel kopieren sie dabei den Tanz-Stil der Erwachsenen. Das eigentliche Festgeschehen wird dann von den Jeli (franz.Griot, die traditionellen Sänger, Geschichtenerzähler und Historiker in Westafrika) geleitet, die ein Lied beginnen, dessen Inhalt auf das Ereignis Bezug nimmt. Die Trommeln nehmen den dazu gehörenden Rhythmus auf, und die ersten Tanzfreudigen springen in den inneren freien Kreis, tanzen kurz und heftig und reihen sich wieder in die Menge der Zuschauer, die um den freien Platz herumstehen oder sitzen. Tanzt jemand, erhöhen die Trommeln das Energieniveau. Dieses Ereignis wird deshalb échauffement (französisch: Aufheizung, Erwärmung) genannt. Manche Trommeln haben spezielle Variationen für dieses Ereignis ("echauffement Figuren"), und verschiedene musikalische Wendungen zum Beginn und zum Ende der Variationen. (getrommlte Zeichen/Signale, Blocage, Break, Einstieg, Ausstieg….). Für die verschiedenen Feste gibt es verschieden Orte, Beteiligte, Rhythmen, Lieder und Tänze.
Djembe Musik in Guinea und Mali
In diesem Video erzählt Mansa Camio aus Baro/Guinea welche Bedeutung Rhythmus und die Rhythmen für die Gesellschaft in der er lebt hat. "Foli" bedeutet "das Tun", "das Machen" egal ob es das Spielen eines Instruments oder eben eine andere Tätigkeit ist.
Es gibt so einige Unterschiede, was die Djembe Musik in Guinea von der in Mali unterscheidet, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Beide Aufnahmen stammen aus ländlichen Regionen.
Was getrommelt wird orientiert sich sehr stark am Festablauf, der davon abhängt warum die Menschen zusammen kommen. Die Trommler ordnen sich auch deutlicher dem Tanz unter.
Wir sagen: "afrikanische Rhythmen". Das ist ungefähr so deutlich wie: "europäische Sprachen".
Ich beschäftige mich hauptsächlich mit der Trommel-Musik aus einer winzig kleine Ecke Westafrikas, der Republik Guinea. Hier leben die Maninka (von den Franzosen "Malinké" genannt, im Englisch sprachigen Raum oft auch als Mande bezeichnet). Sie haben eine extrem faszinierende Trommel-Musik entwickelt, die sich inzwischen über den ganzen Erdball ausgebreitet hat. Mehr zu den Maninka auf meiner Webseite: http://www.tamana.de/Das-Land/Malinke.html und zu ihrer Musik: http://www.tamana.de/Die-Musik-der-Djembe.html .
Das Instrumentarium eines Trommel Ensemble besteht aus mindestens einer Djembe und in der Regel aus mindestens einer Bass-Trommel. Das ist regional unterschiedlich. In den Regionen (Hamanah und G`beredou (in etwa zwischen Labe und Kankan) wird meist auf 3 Bass-Trommeln (Dunun: Dununba, Sangbañ und Kencedeni) und auf 2 - 3 Djembes (1 -2 Begleit-Djembes und ein Solist) gespielt. Das hängt mitunter auch davon ab, wie viele Instrumente und wie viele Spieler aktuell da sind und spielen wollen (können, dürfen). Die Bass-Trommeln werden in der Regel nicht gedoppelt; es können aber durchaus mehr Djembe Spieler aktiv sein, die dann verschiedene Grundstimmen / Grundryhthmen / Begleitrhythmen spielen und sich als Solist abwechseln.
Ich beschäftige mich hauptsächlich mit der Trommel-Musik aus einer winzig kleine Ecke Westafrikas, der Republik Guinea. Hier leben die Maninka (von den Franzosen "Malinké" genannt, im Englisch sprachigen Raum oft auch als Mande bezeichnet). Sie haben eine extrem faszinierende Trommel-Musik entwickelt, die sich inzwischen über den ganzen Erdball ausgebreitet hat. Mehr zu den Maninka auf meiner Webseite: http://www.tamana.de/Das-Land/Malinke.html und zu ihrer Musik: http://www.tamana.de/Die-Musik-der-Djembe.html .
Das Instrumentarium eines Trommel Ensemble besteht aus mindestens einer Djembe und in der Regel aus mindestens einer Bass-Trommel. Das ist regional unterschiedlich. In den Regionen (Hamanah und G`beredou (in etwa zwischen Labe und Kankan) wird meist auf 3 Bass-Trommeln (Dunun: Dununba, Sangbañ und Kencedeni) und auf 2 - 3 Djembes (1 -2 Begleit-Djembes und ein Solist) gespielt. Das hängt mitunter auch davon ab, wie viele Instrumente und wie viele Spieler aktuell da sind und spielen wollen (können, dürfen). Die Bass-Trommeln werden in der Regel nicht gedoppelt; es können aber durchaus mehr Djembe Spieler aktiv sein, die dann verschiedene Grundstimmen / Grundryhthmen / Begleitrhythmen spielen und sich als Solist abwechseln.
in den Städten ist es meist nicht so beschaulich…..
Es wird schneller getanzt und getrommelt Die Festabläufe sind vielfältiger und flexibler manchmal wild und chaotisch. Die Trommler nehmen sich mehr Freiheiten und stärken ihre Postition oft dadurch, dass sie "weisse Schüler" mit dabei haben.
Guinea Conakry. Matam, ein Stadtteil von Conakry ist bekannt für seine Trommelfeste auf den Strassen. In Matam proben zahlreiche "ballets" und wohnen viele Trommler und TänzerInnen.
Oft mischen sich professionell Tänzer und Tänzerinnen darunter und sprengen mit ihren Darbietungen den normalen Festrahmen. Manchmal sind die Feste aber auch exlusiv dafür veranstaltet.
und die Frauen tanzen anders
Dia, Dialabang
Dyidanba, Denadon, Soli, Soli djiraworo
Ssoli
In Westafrika dienen die Trommeln vordergründig als Musik zu der getanzt wird.
Am besten mal hier schauen: http://www.tamana.de/Die-Musik-der-Djembe/Tanz-und-die-Djembe-Trommel-Musik.html
Da hab ich einiges aus meinen Erfahrungen zusammengetragen.
Am besten mal hier schauen: http://www.tamana.de/Die-Musik-der-Djembe/Tanz-und-die-Djembe-Trommel-Musik.html
Da hab ich einiges aus meinen Erfahrungen zusammengetragen.
als die Männer
Baro Doundoun-don
Baro
féticheurs à Fadakouna
wenn Masken tanzen
Masken spielen in den westafrikanischen Kulturen oft eine wichtige Rolle. Sie dienen als Brücke zwischen der physischen Sphäre des Dorfes und dem geistigen Bereich der Natur - das ist oft der Wald, der Fluss, die Ahnen usw.
Konden. Mit Famoudou Konate und Mansa Camio (Eher Folklore!)
Zhawouli - Elfenbeinküste
dance of the Wolo